Riesling -
die Königin unter den Weißweinen
Wir sind stolz darauf, auf 80 Prozent unserer Rebflächen Mosel-Riesling anzubauen. Entsprechend gekühlt und in schönen Gläsern serviert, ist er unser ungeschlagener Favorit unter den Weißweinen. Egal ob zum Essen, an einem Sommerabend, vor dem Kamin oder als Riesling-Sekt zu jedem Anlass, irgendwo und irgendwie passt er immer. Keine Rebsorte spiegelt gleichermaßen so das Terroir, auf dem sie gewachsen ist, wie der Riesling. Keine Rebsorte schmeckt so vielschichtig und elegant. Nun aber genug gelobt. Hier nun ein paar Fakten zu der Königin der Weißweine.
Wie und wo wächst Riesling?
Riesling findet man auf fast 24.000 Hektar Anbaufläche in allen deutschen Anbaugebieten. Damit ist er die meist bestockte Sorte Deutschlands. Etwa 5.500 Hektar dieser Flächen befinden sich dabei allein an der Mosel.
Die Rebe findet in den sonnigen und steinigen Steillagen in Flusstälern die allerbesten Bedingungen vor. Das milde Mosel-Klima, das ausgewogene Verhältnis von Regen und Sonne und die angenehm warmen Sommer bieten dem Riesling ideale Bedingungen, um langsam zu reifen. Besonders unsere Schieferböden sind ideal für den Anbau dieser weißen Rebsorte, da sie die tagsüber gespeicherte Wärme nachts wieder abgeben. Die Arbeit im Weinberg ist oftmals im Sommer eine echte Herausforderung, da es sehr, sehr warm werden kann.
Die Riesling-Traube braucht viel Zeit und insbesondere die Herbstsonne, damit sie die typischen Geschmacks-Eigenschaften entwickeln kann. Deshalb findet man diese Rebsorte auch hauptsächlich in nördlichen Anbaugebieten. Wir lesen ihn an der Mosel immer als letzte Rebsorte, manchmal sogar erst Ende Oktober. Neben optimalen Böden ist vor allem die Lage für den Rieslinganbau von großer Bedeutung.
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